
1957 geboren studierte ich in den 80igern zunächst Germanistik und Soziologie an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn und wechselte nach dem Grundstudium zur Pädagogischen Fakultät, da ich mich dort leichter und angenehmer mit Kunst, genauer Kunsterziehung befassen konnte. Ich wollte mein kindliches Interesse am Gestalten und Malen in mein Erwachsenenleben mitnehmen. Aufgrund von Lehrerarbeitslosigkeit in den 90igern funktionierte das nicht ohne Brüche. Ich war allein erziehend und musste Geld verdienen, zunächst als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache, schließlich – nach einer Umschulung – als (Werbe-)Kauffrau und Ausbilderin für Kaufleute. Doch schlussendlich bekam ich zum Jahrtausendwechsel eine Anstellung im öffentlichen Schuldienst. Und Kunst war wieder angesagt. Und Pädagogik. Mit 63 Jahren konnte ich mir den Ausstieg aus dem Beamtenverhältnis leisten und hatte einige Pläne für meinen vorzeitigen Ruhestand. Kunstmäßig. „Aber dann kam Corona“. (Das wird man jetzt vielleicht in so mancher Vita lesen.) Dem allgemeinen Trend zur Digitalisierung schließe ich mich hiermit an.
Die Art, wie ich meine Webseite angehe, lässt sicher erkennen, wie sehr die pädagogisch-didaktische Denkweise mein Denken inzwischen geprägt hat. Ich hoffe, es nutzt irgendwem. Und wenn nicht, so hilft es doch immerhin mir zu reflektieren.